Wenn man den Wert der Rohstoffe zu den Kosten des zur Unterstützung ihrer Erschließung erforderlichen Streitkräfteeinsatz in Beziehung setzt kommt man zu dem Ergebnis, dass es eine Fehlinvestition wäre, wegen der Rohstoffe in Afghanistan präsent zu bleiben.
Warum die Bundeswehr in Afghanistan ist, hat Ex-Minister Struck ja bereits erklärt: Man hat die Lage vorher einfach nicht gründlich genug analysiert.
Die Veröffentlichung der Meldung über die Rohstoffe ist sehr wahrscheinlich Teil amerikanischer InfoOps und soll die Zuversicht in einen positiven Ausgang des Einsatzes stärken. Wie ein Herr aus Brandenburg hier schon gesagt hat, ist die Info nicht neu.
Die Chinesen haben übrigens keine Compliance-Auflagen etc. und können daher Aufträge in Afghanistan an Land ziehen, in dem sie landesüblich Bestechungsgeldern zahlen. Deutschen Unternehmen fällt die Bundesregierung leider in den Rücken, wenn sie so etwas tun. Die dürfen dann mit ihren Steuergeldern aber die Einsätze zahlen, von denen die Chinesen (und andere) dann indirekt profitieren.
